Wohin wollen sie?

… die Großen zum Optionsverfall? Keine Ahnung, aber ich finde, dass der Markt mal wieder pünktlich seinen Charakter verändert hat und das Hauen und Stechen der Großen mit seiner ehöhten Vola im kurzfristigen Bereich widergibt. Als Trader muss man sich darauf anpassen und das Handeln entweder einstellen oder den Werkzeugkoffer anders bestücken bei der Setup-Wahl. Während trendorientierte Swing-Systeme in den letzten Wochen erfolgreich waren, werden nun neue highs verkauft, neue lows gekauft. Wenn man das nicht schnell genug merkt, kassiert man ein blaues Auge.
Für mich ist das einer der Gründe, warum vollautomatisierte Systeme nicht erfolgreich sind und auf mittelfristige Sicht den Menschen als Händler nicht ersetzen werden. Erst wenn das Lesen des Markt-Charakters integriert wird, wird es erfolgreich sein.

Wohin steuern wir? Wie immer -> Keine Ahnung, aber auffällig in den letzten Tagen waren Käufe im Cash-Handel und Verkäufe im Futures-Overnight-Handel. Bis zu 20 SPX Punkte sind die Futures gefallen um pünktlich zum Frühstück der NYer Broker wieder aufgekauft zu werden. Ich interpretiere das als Kräftemessen vor dem Hexensabbat und da ich als kleiner Trader nicht von 2 Gorillas zerquetscht werden will, mach’ ich mich noch kleiner und reduziere die Positionsgrößen.

Bislang war die Bewegung seit Lows vom Montag nicht sonderlich vertrauenserweckend oder stark. Im Gegenteil, ich sehe ein “ending diagonal”, allerdings auch Chancen für einen markanten Ausbruch oberhalb von 1182. Man wird -wie immer- sehen müssen!

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