Ausblick auf Woche 25

Ich wundere mich über das Gerede um die Griechenlandwahl bei fast allen Börsenzeitungen, -blogs,  und -foren. Die Griechenlandwahl ist in meinen Augen für das mittelfristige Börsengescheihen ein Non-Event. Egal wie das Ergebnis ausgeht, die Reaktionen werden – wenn überhaupt – nur kurzfrisitg sein und es dürfte sich lohnen die Position der Gegenseite einzunehmen falls es zu extremeren Ausschlägen kommt. Zwar ist es zweifelsfrei wichtig und sogar überlebensnotwendig sich für sein Trading mit den Terminen, die marktbewegend sind, im Vorfeld auseinander zu setzen, dies aber nur um nicht Opfer der z.T. heftigen Schwankungen zu werden, da die Positionen, die auf eine alte, geringere Marktvolatiliät aufbauen, für diese Schwankungen in aller Regel zu groß sind.

Daher halte ich es seit Jahren einfach und ich emfpehle jedem, der langfristig Geld der Börse entziehen möchte, sich aus solchen heißen Phasen rauszuhalten. Alles, was man braucht ist der Chart (oder das Prinzip das er sonst verfolgt), einen Schritt zurück zu gehen und die hysterischen Zocker machen zu lassen. So habe ich am Freitag zum Börsenschlus meine Long-Positionierung auf 1/4 verringert auch wenn ich davon ausgehe, dass der ES-Future zum Start des Handels um 24 Uhr Berlin-Zeit mit einem GapUp starten wird. Der Punkt ist tut er das nicht und eröffnet mit einem Down-Gap, sind die Risiken schwer im Vorfeld zu kalkulieren. Unkalkulierbare Risiken sind genau das was man als Trader fürchten sollte.

Was den Markt betrifft, folgen nun einige Charts mit Support & Resistance Level, einigen Trendlinien und da hoffe ich, dass der ein oder andere einen Hinweis für sich rausziehen kann. Ich selbst schaue in der kommenden Woche insbesondere wie der Zufluss der Verkäuer sein wird, da wir seit dem Top das 0-5 bis 0,62% Retracement Level erreichen im Bereich SPX 1342-58. Sollte dort den Bullen die Puste ausgehen, gibt es eine gute mittelfristige Short-Chance. Zudem tagt die FED am 20.6. Ich shorte sehr wahrscheinlich den Schlusskurs des FED Days aufgrund saisionaler Verhaltensmuster. Der FED-Day selbst schließt zu ca. 80% positiv. Zudem hat die kommende Woche sasisonal eine miserable Erfolgsquote. nur 2 der letzten 22 “After-FED-Wochen” hatten einen positiven Wochenschluss, die letzten 9 waren in Folge negativ. Für mich heißt das, dass ich einen starken Wochenbeginn shorten werde. Gutes Trading euch allen, hier die Charts der US-Märkte:

S&P 500 im 1h Chart:

Dow Jones im 1h-Chart:

und im Zoom-In mit Fibo-Retracements:

und last, not least der DAX